Raufutter bildet die Grundlage. Dabei geht es nicht nur um Heu, auch Stroh kann, gerade bei Pferden die abnehmen sollen, als Mischration mit Heu eingesetzt werden. Heucobs können das Raufutter bei alten Pferden und Pferden mit Zahnproblemen vollständig oder teilweise ersetzen. Im Winter ist der Bedarf an Raufutter durch die niedrigen Temperaturen höher.
Durch den Wegfall von frischem Gras, ist der Bedarf von Vitaminen nicht ausreichend gedeckt und sollte durch ein Mineralfutter ausgeglichen werden. Aber auch der Bedarf an Aminosäuren und Proteinen kann durch die Heufütterung erhöht sein.
Verdauungsprobleme können bei starken Temperaturschwankungen verstärkt auftreten. Im Winter treten dann vor allem Husten und Arthrosebeschwerden häufiger auf. Das Pferd sollte, vor allem den Temperaturen angepasst, bewegt werden, aber auch Zusatzfuttermittel können unterstützend wirken. Bei Husten und Asthma kann auch das Heu, als Unterstützung, bedampft werden.
Einige Pferde mögen es im Winter lieber, warmes Wasser zu trinken. Wasser, dass zu kalt oder sogar gefroren ist, kann Verstopfungskoliken verursachen.